einfach nur so - ein schöner Text
von Vernunft und Leidenschaft
(...)
Und er antwortete also:
Eure Seele ist oft ein Schlachtfeld, auf dem Vernunft und Verstand einen Kampf ausfechten gegen Leidenschaft und Gelüst. Wollte ich doch Friedensstifter sein in eurer Seele und Mißklang und Zwietracht in eurem Wesen in Einklang und Harmonie verwandeln. Doch wie vermöchte ich dies, so ihr nicht selber Friedensstifter seid, ja, so ihr nicht alle Wesensarten in euch liebet?
Vernunft und Leidenschaft sind Ruder und die Segel eurer seefahrenden Seele.
Sind Segel oder Ruder gebrochen, so könnt ihr euch nur noch hin- und herwerfen und treiben lassen, oder auf offener See zum Stillstand gezwungen werden.
Denn Vernunft, wo sie allein waltet, ist eine einschränkende Kraft; und Leidenschaft ohne Wärter, ist eine Flamme, die ihrer Selbstverzehrung entgegenbrennt. Daher möge die Seele eurer Vernunft zum Gipfel der Leidenschaft entflammen (...)
Und möge sie eure Leidenschaft lenken mit Vernunft, auf das die Leidenschaft ihre tägliche Wiedergeburt erlebe und aus ihrer eigenen Asche auferstehe (...)
Man könnte in dem Verstand und der Leidenschaft nichts anderes, als zwei geliebte Gäste sehen. Sicher würdet ihr nicht den einen Gast mehr ehren, als den anderen; denn wer dem einen mehr Achtung schenkt, verliert die Aufmerksamkeit und das Vertrauen beider.
(...) in der Vernunft ruhen und sich in der Leidenschaft regen.
Text stammt von Khalil Gibran
(...)
Und er antwortete also:
Eure Seele ist oft ein Schlachtfeld, auf dem Vernunft und Verstand einen Kampf ausfechten gegen Leidenschaft und Gelüst. Wollte ich doch Friedensstifter sein in eurer Seele und Mißklang und Zwietracht in eurem Wesen in Einklang und Harmonie verwandeln. Doch wie vermöchte ich dies, so ihr nicht selber Friedensstifter seid, ja, so ihr nicht alle Wesensarten in euch liebet?
Vernunft und Leidenschaft sind Ruder und die Segel eurer seefahrenden Seele.
Sind Segel oder Ruder gebrochen, so könnt ihr euch nur noch hin- und herwerfen und treiben lassen, oder auf offener See zum Stillstand gezwungen werden.
Denn Vernunft, wo sie allein waltet, ist eine einschränkende Kraft; und Leidenschaft ohne Wärter, ist eine Flamme, die ihrer Selbstverzehrung entgegenbrennt. Daher möge die Seele eurer Vernunft zum Gipfel der Leidenschaft entflammen (...)
Und möge sie eure Leidenschaft lenken mit Vernunft, auf das die Leidenschaft ihre tägliche Wiedergeburt erlebe und aus ihrer eigenen Asche auferstehe (...)
Man könnte in dem Verstand und der Leidenschaft nichts anderes, als zwei geliebte Gäste sehen. Sicher würdet ihr nicht den einen Gast mehr ehren, als den anderen; denn wer dem einen mehr Achtung schenkt, verliert die Aufmerksamkeit und das Vertrauen beider.
(...) in der Vernunft ruhen und sich in der Leidenschaft regen.
Text stammt von Khalil Gibran
emily_the_strange - 19. Jan, 01:03