Träume...
... sind manchmal seltsam verworren oder unglaublich realistisch. Was wollte mir mein Unterbewusstsein mit diesem Traum heute Morgen sagen? Hmm? Beschäftigt sich dieses Unterbewusstsein immer noch mit Sachen, die mich bewusst gar nicht mehr beschäftigen? Gibts da noch ungelöste Konflikte oder so Zeugs? So komisch, das!
Naja, jedenfalls hat dieser Traum bewirkt, dass ich schon vor einer Stunde gerade im Bett gestanden habe, somit früh aufgestanden bin und mich nun der Arbeit widmen kann. Aber da fällt mir wieder ein... welche Arbeit? Ahhhhhhhhhhhhh!
Naja, jedenfalls hat dieser Traum bewirkt, dass ich schon vor einer Stunde gerade im Bett gestanden habe, somit früh aufgestanden bin und mich nun der Arbeit widmen kann. Aber da fällt mir wieder ein... welche Arbeit? Ahhhhhhhhhhhhh!
der_dude - 18. Jan, 08:22
einfach mal so.
"So früh schon beginnt das Spiel mit dem Traum. Nichts scheint begütigter, wenn er sich sanft mit dem Schlaf verquickt, in dem das Kind für eine Weile aufgehoben ist. Nicht lang; ist erst das Wünschen erlernt, wächst mit dem Menschen auch der Traum heran, offenbahrt nun unverhohlen Schönheit und Bedrohlichkeit, das Glück und das Unglück, begreifbar und unbegreifbar zugleich.
Alles Verdrängte und Vergessene ist so stark, dass aus dem Schlafenden ein Träumender werden muss."
Fürchterlich tief leuchtet der Traum, in den von uns gebauten Räumen herein, und wir sehen in der Nacht alle die wilden Tiere, Abendwölfe lebendig herumstreifen, die am Tage die Vernunft in Ketten hielt" (Jean Paul)
Paul Claudel nimmt die Bewegungsfreiheit im Traum wörtlich: "Wer weiß, wo du nicht eines Tages der Spur deiner Hand und dem Abdruck deines Daumens begegnen müßtest, würdest du dir die Mühe nehmen, allnächtlich beim Schlafengehen deinen Finger mit einer schwarzen Tinte einfärben."
Beim nächtlichen Traum in die Lehre gegangen, beginnt er, der die Mächte des Traumes schutzlos zu erdulden hat, die Rollen zu vertauschen. Nun ist er es, der sich des Traumes bedient, indem er ihn willentlich am Tag träumt. Nun ist er es, der den Traum und mit ihm sein Geschick dirigiert: er erfüllt sich Wünsche.
(Elisabeth Borchers)